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Kontextuelle Malerei

Kunst findet in der Zukunft statt.

In einem Raum, der erahnt, aber noch nicht erlebt wurde. Wie sieht eine Welt jenseits der gegenwärtigen sozialen Konstrukte von Klasse, Rasse und Geschlecht aus? Eine Gesellschaft, die die Machtstrukturen durch Fürsorgesysteme ersetzt hat? Ich möchte, dass dieser zukünftige Raum gefühlt, geatmet und eingenommen wird. Wir haben ein Recht darauf. Lasst ihn uns mit so vielen Details wie möglich ausmalen, und hoffentlich auch in unseren Arbeiten davon erzählen. Schließlich ist die Grenze zwischen dem Realen und dem Imaginären ein Spiegel.
Unsere Arbeit hinzu einer radikalen Imagination hat zwei Seiten: Wir müssen einerseits unsere auf Angst vor und auf Knappheit basierende Sozialisierung verlernen (Angst vor Schwarzsein, Braunsein, Dicksein, Transphobie, Behinderung, Andersartigkeit, Angst vor Ressourcenknappheit) und eine auf Freude basierenden Imagination erschaffen. Nähren wir eine Vorstellung, die auf gefühlt verinnerlicht ist und auf einem natürlichen Überfluss basiert. Zweitens muss diese Zukunftsvision so gefiltert werden, dass sie schon heute für den Mainstream zugänglich wird.

Dieser Fachbereich findet im Hier und Jetzt statt.

Eure Mitstreiter_innen sind eure größten Verbündeten und unser größtes Kapital. Wir werden unseren Werkzeugkasten durch regelmäßige Gruppenübungen und den Austausch von Fähigkeiten erweitern, Raum für Heilung und Traumaverarbeitung schaffen und eine kollektive Handlungsfähigkeit fördern. Welche Freiheiten können wir bereits hier und jetzt in diesem Gruppenrahmen genießen?

Dies ist ein Trans-Raum. Trans-Medien, Trans-Genre und Transgender.

Das Vergnügen ist euer Kompass. Finde das Ja!

Was spricht dich an? Auf was reagierst du positiv - um deine Angst zu überwinden und dich zum, nun ja, Höhepunkt zu katapultieren? Raster. Form. Form. Farbe. Linie. Geste. Muster. Was macht euch Freude, genau hier und jetzt? Das ist dein Anfang.

Kill the Masterpiece! Biete Zugang

Ich denke, es ist wichtig, den Zugang in jeder Praxis zu betonen und zu verdeutlichen. Das Konstrukt des Meisterwerks und des Künstlers als (männliches) Genie ist veraltet und ausgrenzend, und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Kunstwelt es sich leisten kann, im Moment beides zu sein. Ich sehe erfolgreiches Kunstschaffen als ein Open-Source-System, in dem zumindest die Idee öffentlich zugänglich ist und vom:n Betrachter:in angesehen, verändert und bearbeitet werden kann. So stelle ich mir auch eine erfolgreiche Kunstprofessur vor. Ein offenes System, in dem Ideen und Ressourcen öffentlich zugänglich sind und von den Studierenden eingesehen, verändert und genutzt werden können.

Der Kunstmarkt

Ich wäre nachlässig, wenn ich nicht darauf hinweisen würde, dass das derzeitige Marktsystem oft genau den Prinzipien zuwiderläuft, die Kunst ermöglichen. Kunst ist ein fortschrittlicher Prozess, der von Natur aus auf Veränderung und Innovation ausgerichtet ist. Der Markt hingegen ist ein System der Kommerzialisierung: das Kunstobjekts als Statussymbol, das sich von Wiederholungen ernährt und daher immer zum Status quo tendiert. Das ist ein Paradoxon, mit dem alle Künstler_innen arbeiten müssen. Während das Studium darauf ausgerichtet ist, die Studierenden zu befähigen, ihre "Kunstmuskeln" zu benutzen und selbständig zu denken, werden wir auch eine ausführliche Diskussion darüber führen, was es letztendlich bedeutet, heute Teil des Markts zu sein, und, was am wichtigsten ist, wie wir weiter daran arbeiten können, ihn zu untergraben. Im bestehenden System gibt es bestimmte Wege zum Erfolg, die meist für weiße, männliche Künstler bestimmt sind; wir werden Wege erkunden, wie man seinen eigenen Weg gehen kann.

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